BIO-WISSEN schafft neue Strategien der visuellen Kommunikation und netzbasierten Zusammenarbeit über Wissensfragen. Damit befördert es die in Österreich kaum entwickelte Wissenschaftskommunikation im Internet. Sie erschließt mit der Landwirtschaft eine neue NutzerInnen-Gruppe und vernetzt sie mit anderen gesellschaftlichen Gruppen (Wissenschaft, Politik, Kunst, KonsumentInnen). Damit schaffen wir ein best practice für die Verbindung von ExpertInnen- und Laiencommunities durch das Internet.
Das von der IPA im Rahmen der Förderschiene „NetIdee“ unter der Projektnummer 275 geförderte Projekt „BIO-WISSEN. Wissenswelt Biolandwirtschaft“ verfolgte Ziele im Bereich der Wissenschaftsvermittlung, der Wissensvisualisierung und der Vernetzung von Anspruchs- und Zielgruppen der Landwirtschaft (von Forschung, Praxis, Politik, Handel bis zu den EndverbraucherInnen). Es schlägt eine Brücke zwischen hoch kompliziertem ExpertInnen-Wissen und vielfach aussagelosem, pädagogisch überformtem oder gemäß Interessen gebiastem Vermittlungswissen, das stests von einem Mangel seitens der Laien ausgeht („deficit model“).
Was wissen Bio-Bauern? Woran arbeitet die Agrarforschung? Auf welche Fakten stützt sich die Landwirtschaftspolitik? Landwirtschaftswissen ist ein gesellschafts- und umweltpolitischer Brennpunkt des 21. Jahrhunderts. Im transdisziplinären Projekt BIO-WISSEN kreiert ein Team aus WissenschafterInnen und DesignerInnen Visualisierungen zu Wissen und Nicht-Wissen in der (Bio-)Landwirtschaft.