Open Source Guide für Österreich
Open Source. Open Minds. Open Community. (14.06.2024)
Der Open Source Guide gibt einen Überblick über die größten Open Source Projekte & Communities in Österreich. Der Guide befasst sich mit Projekten aus den Bereichen Open Source Software, Open Knowledge, Open Hardware sowie Fördereinrichtungen für Open Source.
Reinschauen, entdecken, connecten!

Am Anfang - ein revolutionärer Gedanke, ein neuer Zugang. Die Prinzipien: Freiheit, Transparenz, Gemeinschaft, aufeinander aufbauen. Open Source, so wie wir es heute kennen, hatte ihren Beginn in den 60er- und 70er-Jahren im Bereich Software. 50 Jahre später haben der Grundgedanke und die Werte von Open Source zahlreiche gesellschaftliche Bereiche erfasst. Open Source Initiativen haben einen maßgeblichen Einfluss auf unser Leben:

  •  Jedes große Raumfahrtsprogramm, egal ob NASA, ESA oder SpaceX – verwendet Open Source Software 1
  •  Die schnellsten Supercomputer laufen mit Open Source Software 2
  •  Über 80% von Hollywoods Filmindustrie verwendet Open Source Software, vor allem für visuelle Spezialeffekte und Animationen 3
  •  9 von 10 öffentlichen Cloud-Services basieren auf Open Source Software 4
  •  3 der 5 größten Content-Management-Systeme sind Open Source (WordPress, Joomla, Drupal), 70% der Websites sind damit erstellt 5

So wichtig die Initiativen sind, so wichtig sind die Menschen, die hinter den Projekten stehen, so wichtig ist die Community.

Die Community macht den Unterschied 

Eric S. Raymond brachte es in seinem zukunftsweisenden Essay „The Cathedral and the Bazaar“ auf den Punkt. Nach Raymond funktioniert Open Source über den aktiven Austausch innerhalb der Community (er nannte ihn Bazaar), nicht dadurch, dass “wenige Genies zaubern” ("Wizards in the Cathedral“) 6 . Aufgrund ihrer Community sind Open Source Initiativen wie Linux, WordPress oder Apache enorm stabil und innovativ zugleich. Bald nach Veröffentlichung seines Essays gründete Raymond gemeinsam mit Bruce Perens und Tim O’Reilly die Open Source Initiative (OSI).

Open Source ist nicht zu verwechseln mit dem Konzept der „Free Software“, deren „Free Software Foundation“ (FSF) 1985 von Richard Stallmann begründet wurde. Beide Konzepte überschneiden sich zwar7 , die FSF vertritt darüber hinaus aber vermehrt auch sozial-politische Perspektiven. Mit der Gründung der OSI vor mittlerweile 20 Jahren entbrannte eine emotionale Diskussion über die beiden Konzepte, Open Source und Free Software. Zum 20-jährigen Jubiläum der OSI und auch dem Bestehen dieser wichtigen Diskussion über die technischen, sozialen und politischen Aspekte von Open Source beziehungsweise Free Software, möchten wir uns den österreichischen Open Source Communities widmen, egal welches Konzept sie bevorzugen.

In dem Guide werden die folgenden Bereiche behandelt:

1. Open Source Software

2. Open Knowledge

3. Open Hardware

4. Fördereinrichtungen für Open Source

 

1. Open Source Software

Open Source Software zeichnet sich dadurch aus, dass der Quellcode für alle einsehbar und veränderbar ist. Diese scheinbar simple Anforderung hat weitreichende Folgen. Um nur einige zu nennen: Lizenzgebühren sind nicht erlaubt, die Software darf nicht an Distributionsformen (bspw. CD, bestimmte VertriebspartnerInnen) gebunden sein, die Distribution der Software darf nicht eingeschränkt werden. An dieser Stelle möchten wir auf die 10 Kriterien von Open Source verweisen, die von der Open Source Initiative aufgestellt wurden. Diese sind:

1. Free Redistribution

The license shall not restrict any party from selling or giving away the software as a component of an aggregate software distribution containing programs from several different sources. The license shall not require a royalty or other fee for such sale.

2. Source Code

The program must include source code, and must allow distribution in source code as well as compiled form. Where some form of a product is not distributed with source code, there must be a well-publicized means of obtaining the source code for no more than a reasonable reproduction cost, preferably downloading via the Internet without charge. The source code must be the preferred form in which a programmer would modify the program. Deliberately obfuscated source code is not allowed. Intermediate forms such as the output of a preprocessor or translator are not allowed.

3. Derived Works

The license must allow modifications and derived works, and must allow them to be distributed under the same terms as the license of the original software.

4. Integrity of The Author's Source Code

The license may restrict source-code from being distributed in modified form only if the license allows the distribution of "patch files" with the source code for the purpose of modifying the program at build time. The license must explicitly permit distribution of software built from modified source code. The license may require derived works to carry a different name or version number from the original software.

5. No Discrimination Against Persons or Groups

The license must not discriminate against any person or group of persons.

6. No Discrimination Against Fields of Endeavor

The license must not restrict anyone from making use of the program in a specific field of endeavor. For example, it may not restrict the program from being used in a business, or from being used for genetic research.

7. Distribution of License

The rights attached to the program must apply to all to whom the program is redistributed without the need for execution of an additional license by those parties.

8. License Must Not Be Specific to a Product

The rights attached to the program must not depend on the program's being part of a particular software distribution. If the program is extracted from that distribution and used or distributed within the terms of the program's license, all parties to whom the program is redistributed should have the same rights as those that are granted in conjunction with the original software distribution.

9. License Must Not Restrict Other Software

The license must not place restrictions on other software that is distributed along with the licensed software. For example, the license must not insist that all other programs distributed on the same medium must be open-source software.

10. License Must Be Technology-Neutral 8

No provision of the license may be predicated on any individual technology or style of interface.

Zu den bekanntesten Open Source-Softwareprojekten weltweit gehören unter anderem Mozilla Firefox, Linux und WordPress. In Österreich gibt es rund um das Thema Web-Development besonders große und aktive Communities. Für viele der Initiativen ist meetup.com einer der wichtigsten Kontaktpunkte. Viele der persönlichen Treffen werden über diese Plattform organisiert.

Angular JS 9

Die Angular Vienna Meetup Gruppe zählt mittlerweile über 1.400 Mitglieder. Der Verein Angular Austria organisiert Workshops. Michael Hladky lädt alle Angular und JavaScript-Begeisterten ein: „Bei den Meetups ist für alle etwas dabei: Profis und Anfänger_innen. Mit dem Workshop „ng Girls in Vienna“ richten wir uns auch speziell an Frauen, die in die Angular-Welt schnuppern wollen.“ Alle Interessierten können sich gerne in der Meetup-Gruppe anmelden.

Drupal Austria 10

Gegründet 2009 hat sich Drupal Austria der Förderung des Open Source CMS verschrieben. Der Verein veranstaltet Meetups, in denen es vor allem Best-Practice Präsentation zu Drupal gibt, aber auch externe Vorträge zu Drupal relevanten Themen. Willkommen sind bei den Veranstaltungen alle vom Anfänger_innen bis zu Profis. Fast jedes Jahr wird außerdem ein Drupal Camp mit mehreren Hundert Teilnehmer_innen aus bis zu 26 Nationen veranstaltet. Um mit Drupal Austria in Kontakt zu treten kann man sich einfach für den Newsletter eintragen oder auf Meetup.com informieren.

Fairkom 11

fairkom - Gesellschaft zur Förderung medialer Kommunikation und immaterieller Gemeingüter. Die Gesellschaft arbeitet ausschließlich mit Open Source Software und bietet zahlreiche Lösungen in den vier Bereichen Cloud & Hosting, Blockchain, Creative Commons & Social Design an. Die unterschiedlichen Kommunikations-Anwendungen reichen von Chat- und Videokonferenzlösungen über Dateiablagen bis hin zu ERPs.

Joomla User Group Österreich 12

Das Open Source Content Management System Joomla! agiert seit 2005 erfolgreich am weltweiten Markt – und seit 2014 existiert auch eine User Group in Wien, die sich alle 2-3 Monate zum intensiven Austausch trifft. Besprochen werden Themen für alle Anwender_innen- und Entwickler_innen-Niveaus.
„Unsere Community wächst stetig, das sehen wir auch an der gestiegenen Nachfrage für einen österreichischen JoomlaDay“, so Sigrid Gramlinger, eine der OrganisatorInnen des Events. Am besten gleich für den Newsletter zur User Group und den Joomla Day anmelden!

Linux User Group Austria 13

Die Linux Usergroup hilft sich gegenseitig bei allen Linux-Themen zum Beispiel mit Mailinglisten, Unterlagen und Workshops. Eigene Usergroups und Meetups gibt es in vielen Städten, alle näheren Infos dazu sind der Website zu entnehmen. Für Ubuntu gibt es übrigens auch einen eigenen Stammtisch. Mehr Informationen findet man auf: https://ubuntu-austria.org

Linuxwochen Österreich

Die Linuxwochen touren seit dem Jahr 2002 jährlich durch Österreich und machen Halt in den Stationen Wien, Eisenstadt, Linz, Graz und Villach. Die jeweils mehrtägige Veranstaltungsreihe ist die größte zum Thema „Freie Software“ in Österreich und bietet neben einem Vortragsprogramm, auch einen Ausstellungsbereich und verschiedene Workshops zu Open Source-Lösungen und -Programmen. Der Linuxwochen Newsletter informiert über Neuheiten der Initiative.

Magento Meetup Austria

Magneto ist die weltweit größte Online-Shopsoftware. In Österreich werden regelmäßig Meetups veranstaltet. Die Stamm-Locations sind Wien und Wels. „Bei uns sind von Programmierer_innen über Händler_innen bis zu Third-Party-Mitarbeiter_innen alle willkommen und dürfen Talks lauschen oder halten.“ Meint dazu Matthias Zeis, einer der Veranstalter der Meetups. Außerdem gibts noch einen Newsletter, einen YouTube-Channel und vieles mehr von der Meetup-Gruppe.

Neos CMS and Flow Meetup

Die Entwicklung von Neos CMS wurde in der TYPO3 Community gestartet und hat sich 2015 zu einem eigenständigen Produkt/Community entwickelt. In Österreich hat David Spiola eine Meetup-Gruppe initiiert und mittlerweile über 150 Interessierte versammelt. „Wie wir in Zukunft Inhalte konsumieren“, so seine Überzeugung, „wird sich durch AI grundlegend ändern. Das Neos CMS bietet alle Möglichkeiten, damit umzugehen und neue Wege der Content-Erstellung zu ermöglichen.“ Bisherige Community-Treffen fanden in Wien und in Linz statt.

Python User Group Austria 

Für Fans der Programmiersprache Python gibt es ein monatliches Meetup in Wien, außerdem gibt es eine weitere User Group in Graz. Neuigkeiten und Event-Informationen werden von den Organisator_innen in zwei Mailing-Listen zur Verfügung gestellt. Christoph Schindler von der Python User Group Austria lädt User aller Erfahrungsstufen ein: „Die Treffen finden uns einmal im Monat. Wobei wir Vorträge, Diskussionen und Coding Dojos mixen.“

Vienna R User Group

Die ViennaR User Group trifft sich regelmäßig. R ist eine freie Programmiersprache für statistische Berechnungen und Grafiken. Sie wurde 1992 von Statistikern für Anwender mit statistischen Aufgaben neu entwickelt.

TYPO3 Usergroup Austria 

Wer sich für das Content Management System TYPO3 interessiert, findet hier die Anlaufstelle. Man trifft sich in Wien und in Linz immer am 1. Dienstag eines Monats, um gemütlich zusammen zu sitzen und einem der 2-4 Vorträge à 15 Minuten zu lauschen. Anfänger_innen sind genauso willkommen wie Experten_innen, die zugehörige Meetup-Community zählt mittlerweile über 350 Mitglieder.

Viennajs – Vienna Javascript User Group 

Hier organisieren sich über 2.000 Javascript-Liebhaber_innen aus Österreich. Damit ist es einer der größeren Gruppen in Österreich. Es gibt monatliche Meetups, die gut besucht sind. Auf der Website kann man sich auch für Präsentationen bei den Meetups anmelden.

Vienna PHP Community 

Rund um die Scriptsprache ist auch in Wien eine Community entstanden. Die über 1.000 Mitglieder treffen sich regelmäßig in Wien zum gemeinsamen Austausch. Expert_innen können sich auch über das Formular als Sprecher_in anmelden. Auf Meetup findet man alle relevanten Informationen zu den Treffen und den Link zum Formular.

WordPress Vienna Meetup 14

Das Content Management System WordPress das weltweit größte seiner Art. Die Wordpress-Community in Österreich zählt mittlerweile über 1.200 Mitglieder. Eine bunte Gruppe aus Blogger_innen, Designer_innen, Entwickler_innen, Autor_innen und Unternehmer_innen treffen sich bei den Meetups und dem jährlich stattfindenden WordCamp
 

2. Open Knowledge

„Freies Wissen“, das bedeutet in diesem Kontext vor allem die freie Verfügbarkeit von Inhalten und Daten („open content“ und „open data“) und das Recht, diese zu bearbeiten, ergänzen oder zu entfernen. Der Grundgedanke lässt sich bis auf einen der ersten jemals geschriebenen Texte zurückverfolgen, einen Holztafeldruck des buddhistischen Diamant-Sutra aus dem Jahr 868, der bereits „free distribution“ einforderte 15 . Rund 1150 Jahre später ist das bekannteste Open Knowledge-Projekt Wikipedia. Heute ist Open Knowledge eine riesige Bewegung mit Initiativen aller Größenordnung:

Data.gv.at 16 – offene Daten Österreichs

Die Initiative hat im Sinne der nationalen und internationalen Sichtbarkeit und Transparenz data.gv.at als zentralen „Österreich“-Katalog für Metadaten der österreichischen Verwaltung etabliert. Dabei werden „Open Government Daten“ (OGD) aus Österreich zugänglich gemacht. Seit der Gründung 2011 kooperieren Bund, Länder, Städte und Gemeinden und stellen über data.gv.at derzeit mehr als 53.000 Datensätze zur Verfügung. Darüber hinaus ist data.gv.at ein Partner der Europäischen Initiative für Open Government Data und des European Data Portals der Europäischen Union.

Offener Haushalt

Das KDZ - Zentrum für Verwaltungsforschung sammelt und veröffentlicht Daten zu den Finanzen österreichischer Gemeinden. Die Bürgermeister_innen selbst haben die Möglichkeit, die Daten im Sinne der Transparenz für alle freizuschalten und einen groben Überblick über den Gemeindehaushalt zu geben. Einfach mal auf diese Seite schauen und die eigene Gemeinde checken.

Open Data Portal

Das Open Data Portal ist ein Projekt von Wikimedia Österreich und Partner der Open Knowledge Foundation (OKFN). Die Plattform möchte all jenen Akteur_innen aus Wirtschaft, Kultur und Forschung eine Infrastruktur bieten, die ihre Daten frei zur Verfügung stellen wollen. Mittlerweile sind über 400 Datensätze von Kammern, Unternehmen und Organisationen abrufbar. 

Open Government Data Wien

Das Service der Stadt Wien setzt sich für eine offene und transparente Stadt ein und publiziert unter anderem freie Daten aus den Bereichen Bevölkerung, Umwelt und Verkehr. Außerdem werden Open Data bei verschiedenen Veranstaltungen sichtbar gemacht, unter anderem beim jährlichen „Open Data Day“. Engagieren kann man sich am einfachsten über die Partizipationsplattform der Stadt Wien, zum Beispiel mit Ideen.

Open Government Data Graz

Im Rahmen der österreichischen Open Government-Initiative propagiert auch die Grazer Stabstelle die Offenlegung von Verwaltungsdaten für den privaten oder wirtschaftlichen Gebrauch.

Open Street Map Austria

Die 2004 in Großbritannien gegründete OpenStreetMap versteht sich als ein "Wikipedia in Kartenform". Das Projekt ermöglicht es Benutzer_innen, sogenannten "Mapper_innen", selbst eine Karte der gesamten Welt zu vervollständigen oder zu korrigieren. Diese Datenbank mit Einträgen von bereits fast 5 Milionen freiwilligen Helfer_innen steht für zahlreiche Anwendungen wie Routenplanern, Wanderkarten oder Adresssuchen kostenfrei zur Verfügung. Es gilt lediglich die Bedingungen der sogenannten OpenDatabaseLicense einzuhalten, unter welcher die OpenStreetMap Daten freigegeben werden.
Weltweilt verteilt, so auch in Österreich, finden Stammtische statt, bei denen sich Mapper treffen um sich auszutauschen. Die besten Kontaktpunkte zu Open Street Map Austria sind die Mailingliste und das Forum. Auch bei dem neuen regelmäßigem Treffen für Geo-Geeks namens "Vienna Geo Meetups" spielt die OpenStreetMap eine wichtige Rolle.

Open 3

Das Interessengebiet des Vereins umfasst die drei Dimensionen Open Society, Open Government und Open Data. Seit der Gründung im Jahre 2010 möchte Open 3 als gemeinnütziges Netzwerk technische, politikwissenschaftliche und sozio-technische Ansätze liefern, die der Kollaboration dienen sollen. 

Wikimedia Österreich

Der gemeinnützige Verein Wikimedia Österreich unterstützt die Menschen hinter der Wikipedia und ihrer Schwesterprojekte durch Infrastruktur, Projekte und Technik und fördert die Idee des Freien Wissens auch jenseits der Enzyklopädie: Wir überzeugen Museen, Wissenschafts- und Kulturinstitutionen davon, ihre Inhalte freizugeben, sodass diese für alle nutzbar sind. Wir fordern gesetzliche Rahmenbedingungen dafür, dass Projekte wie Wikipedia auch in Zukunft entstehen können. "Denn Zugang zu faktenbasiertem Wissen ist heute wichtiger denn je", so Geschäftsführerin Claudia Garád.

3. Open Hardware 

Offene Baupläne: Das macht die freie Hardware aus. Das Objekt selbst kann dabei alles sein, von Stühlen, über Autos, bis hin zu Häusern, um nur einige Beispiele zu nennen. Die DIY-freundliche Idee erlebt vor allem seit den 2000ern einen Aufschwung, nicht zuletzt Dank des 3D-Drucks und dem Erfolg von Arduino, oder anderen Physical-Computing-Plattformen.

Apertus 17

Apertus ist ein österreichisches Projekt mit dem Ziel eine professionelle, digitale Videokamera zu bauen. Die Software und das Know-how werden dabei unter einer Open Source Lizenz veröffentlicht. Neben Open Source und sozialen Aspekten ist ein zentraler Gedanke der Kamera die Modularität. Damit soll eine lange Lebensdauer und Flexibilität in der Anwendung garantiert werden. Über die Treffen informiert der Newsletter.

IoT Austria

Der gemeinnützige Verein hat sich ganz dem Internet of Things verschrieben. Dabei sieht IoT Austria Open Source als zentralen Eckpfeiler, weshalb wir die Initiative auch hier vorstellen möchten. Sogenannte „Topic Teams“ widmen sich einzelnen Unterthemen wie beispielsweise Blockchain, oder Security. Über aktuelle Events, Meetups, oder Workshops informiert ein Newsletter.

4. Fördereinrichtungen für Open Source

Trotz der zunehmenden Relevanz der Open Source Bewegung über die letzten Jahrzehnte, trotz der Innovationskraft und trotz der tiefgreifenden gesellschaftspolitischen Implikationen sucht man in Lehrplänen, zum Beispiel von HTLs, nach wie vor vergebens nach Inhalten, die sich mit dem Thema Open Source auseinandersetzen. Auch wenn im Lehrplan Open Source noch nicht mit einbezogen wird, gibt es einige Initiativen, die es sich zum Ziel gesetzt haben Open Source Projekte weiterzuentwickeln und den Open Source Gedanken zu fördern.

netidee

netidee ist die große Open Source-Förderaktion Österreichs. Finanziert wird sie von der Internet Privatstiftung Austria (IPA) und hat zum Ziel, die innovative Weiterentwicklung des Internets in Österreich zu fördern. Aktuelle Informationen zu Ausschreibungen finden sich auf der Webseite netidee.at oder im Newsletter. Unser Tipp: Unter dem Menüpunkt Suchen mehr über die 300 geförderten Projekte erfahren. 

Open Minds Award

Der Open Source Award für Österreich prämiert seit 2017 Projekte aus den Bereichen Open Data, Open Talent, Open Content Management, Open Hardware und Open Software. Ziel des Awards ist es die vielen Freiwilligen, die die Open Source Projekte erst ermöglichen, vor den Vorhang zu holen. Am besten über der Website am Laufenden bleiben.

Open Source Experts-Group (OSEG) 

Im Fachverband Unternehmensberatung, Buchhaltung und Informationstechnologie der Wirtschaftskammer gibt es auch eine Expert_innengruppe für das Thema Open Source. Nicht nur wer plant, ein Unternehmen zu gründen, dass sich dem Thema der „freien Quellen“ verschreibt, findet hier die richtigen Ansprechpartner_innen. 

OSSBIG Austria

Die Open Source Software Business Innovation Group hat sich zum Ziel gesetzt, das Open Source besser in der Wirtschaft und der Verwaltung zu verankern. 

Den gesamten Guide gibt es als PDF zum Download hier.

 

 

 

Überarbeitet im Juni 2024.

Für Ergänzungen ersuchen wir um Kontaktaufnahme unter office@internetstiftung.at

 

 

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13.07.2023
Marie
27.11.2018
Von R (Open Source / Statistik) sollte es auch etwas geben: https://www.meetup.com/ViennaR/ Ich war aber bisher nicht dabei, kann also nicht mehr dazu sagen. Die Sprache R ist jedenfalls genial.
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