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Interview Ars Electronica Festival Future Innovators Summit
Harald Koberg, Stipendiat netidee Geförderter zum Thema „Repräsentationen des digitalen Spielens“ durfte im Rahmen des Future Innovators Summit beim Ars Electronica Festival 2018 mittendrin statt nur mit dabei sein. Im folgenden Interview schildert er seine Eindrücke und erzählt, was er persönlich vom Ars Electronica so alles mitnimmt.

Warst du schon öfter am AEF oder zum ersten Mal?

Ich war zwar schon im Ars Electronica Center und dieses Jahr auch in der U19 Jury für die Prix Ars Electronica, aber beim Festival selbst war ich heuer zum ersten Mal. Das war natürlich auch ein sehr erfreulicher Teilaspekt der Teilnahme am Future Innovators Summit, das Festival gleich so intensiv miterleben zu können.

Future Innovators Summit - Fotocredit Tom Mesic
Credit Tom Mesic

Welche Themen und Aspekte fandest du im Rahmen des Future Innovator Summits besonders interessant?

Ganz besonders spannend war für mich das Zusammenspiel aus Unterschieden und Gemeinsamkeiten in unserer Gruppe. Da waren ja nicht nur die professionellen Hintergründe, sondern auch sechs ganz unterschiedliche Kulturen an einem Tisch. Das hat einerseits zu extrem interessanten Diskussionen - etwa über die Übersetzbarkeit des Wortes „dignity“ - geführt. Und andererseits waren wir uns nach vier Tagen einig, dass wir den anderen Gruppenmitgliedern in so vielem näher waren, als manchen unserer Nachbarn - vor allem in unserer Wahrnehmung der Welt und unserer Beurteilung von gesellschaftlichen Entwicklungen.

 

Inwiefern findest du, dass das Symposium eine Bereicherung für dich war?

Der Summit war extrem bereichernd, vor allem, weil hier auf ziemlich einzigartige Weise ganz unterschiedliche Perspektiven auf die großen Fragestellungen rund um eine digitalisierte Zukunft zusammenkommen. Künstlerinnen und Journalisten, Wissenschaftler und Aktivistinnen - da eröffnen sich neue Denkansätze und alle nehmen sich die Zeit, um eingehend darüber zu diskutieren. Das ist schon eine ganz besondere und sehr fruchtbare Erfahrung, die mich ein Stück weit aus meiner kulturwissenschaftlichen und medienpädagogischen Blase herausgeholt hat, um einmal von anderen Punkten einen Blick auf die Themen zu werfen, mit denen ich mich jeden Tag beschäftige.

 

Was hat dich am Festival selbst am meisten begeistert?

Dieser unglaubliche Facettenreichtum, der trotzdem ganz klar ein verbindendes Element hat. Es gibt unglaublich viel zu sehen - mehr als man wohl während der Festivaltage unterbringen kann - von amüsanten Spielereien über faszinierende Kunstwerke bis zu High-Tech-Installationen, die zeigen, was technisch schon alles möglich ist. Das alles fügt sich zu einem stimmigen Ganzen zusammen. Und dann ist da natürlich noch die hervorragende Atmosphäre. Da laufen endlos viele Menschen aus allen Winkeln der Erde herum und allen merkt man ihre Begeisterung und Wertschätzung für einander und für das Festival an.

 

Man muss nicht erst zwischen den Zeilen zu lesen, um zu erkennen, dass die Begeisterung groß war und der Termin für 2019 bereits rot im Kalender angestrichen ist. Als netidee freut es uns besonders unseren Geförderten Möglichkeiten wie diese zu bieten. Wir sind gespannt aufs Ars Electronica Festival 2019!

 

Hier geht’s zum Interview mit Niklas GrimmProjektmitarbeiter Ethertrust, der ebenfalls am Future Innovation Summit des Ars Electronica teilnahm sowie zum Nachbericht und Interview des U-19 Sonderpreises am Ars Electronica Festivals.   

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