Funktionen der Messbox
Aktueller Stand und Herausforderungen (11.10.2017)
Förderjahr 2016 / Projekt Call #11 / ProjektID: 1769 / Projekt: mesaSolar

Es hat sich einiges getan in den letzten Monaten. Die Messbox ist fast fertig! Es fehlt nur noch der letzte Schliff. Der Kern der Messbox ist ein Raspberry Pi, an den verschiedene Sensoren angeschlossen sind. Temperatur- und Feuchtigkeitssensor sind schon seit einiger Zeit in Betrieb. Die Anzeige der gewonnen Messungen auf einem LCD Display funktioniert auch schon wunderbar. Zusätzlich kann man darauf auch die aktuelle Uhrzeit und den Stromverbrauch der LEDs ablesen.

Am Tisch ist ein LED Streifen angebracht, der sich bei Dunkelheit automatisch einschaltet. Damit in der Nacht niemand beim Schlafen gestört wird und auch damit nicht unnötig Energie von der Batterie verbraucht wird, schalten sich die LEDs zwischen 22 Uhr und 6 Uhr automatisch ab. Falls trotzdem jemand für eine kurze Zeit Licht haben möchte, kann ein Druckknopf betätigt werden, der die LEDs für ein paar Minuten einschaltet. Sie schalten sich automatisch wieder ab, damit es nicht vorkommen kann, dass jemand darauf vergisst. Grundsätzlich kann die Batterie aber nie ganz leer werden. Der Laderegler sorgt dafür, dass die Messbox unter einem bestimmten Ladestand keinen Strom mehr bekommt. Dann muss auf gutes Wetter und Sonnenschein gewartet werden.

Am Raspberry Pi läuft ein Linux Betriebssystem (Raspbian Jessie). Dadurch war es möglich auf vorhandene Skripts für die Sensoren zurückzugreifen und sie für unseren Anwendungsfall anzupassen und zu kombinieren. Um das System so offen zu gestalten, dass es auch Nicht-Programmierer (zugegebenermaßen mit ein wenig Coding Know-How) nachbauen und erweitern können, verwenden wir cron jobs und shell scripts, die die einzelnen Skripte für die Sensoren aufrufen. Dadurch können die komplexeren Skripte für die Sensoren in einer beliebigen Programmiersprache geschrieben sein (zB. Python oder C).

Das etwas kompliziertere Konstrukt aus shell scripts, die die anderen Skripts aufrufen und die Daten von den Sensoren zum Display und zu einer Archivdatei transportieren, haben wir vorgefertigt und dokumentiert. Es kann jederzeit um neue Skripte und somit Sensoren erweitert werden. Mittels cron jobs startet das ganze System automatisch sobald der Raspberry Pi eingeschalten wird und fragt die Sensordaten zyklisch ab.

Matthias Humpeler

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Skills:

Solar Engineer
,
Projectcoordination
,
DIY
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