Technik hat mich immer schon fasziniert und dementsprechend wählte ich auch meine Ausbildung. Nach der HTL in St. Pölten studierte ich Softwareentwicklung an der TU Wien und danach "Health Assisting Engineering" an der FH Campus Wien. Noch faszinierender wird Technik für mich, wenn sie Menschen eine echte Hilfe ist, das Leben bereichert und lebenswerter macht. Der Bereich der Assistierenden Technologien ist ein Forschungsgebiet, in dem genau das Wirklichkeit wird: Menschen mit Behinderung bekommen durch Technik wieder neue Perspektiven und können sonst undenkbare Möglichkeiten für Teilhabe und Selbstbestimmung (wieder-)erlangen.
Ich durfte an der FH Technikum Wien in zwei Forschungsprojekten zu Assistierenden Technologien mitarbeiten und habe dabei ein besonderes Interesse für Unterstützte Kommunikation (UK) entdeckt. Dieses Teilgebiet der Assistierenden Technologien beschäftigt sich mit der Frage, wie Menschen ohne Lautsprache Wege zur zwischenmenschlichen Kommunikation eröffnet werden können. Eine Möglichkeit dafür sind Apps für Kommunikation über Symbole. Mit "AsTeRICS Grid" haben wir an der FH Technikum Wien eine freie Software zu genau diesem Zweck entwickelt, die ich nun im Rahmen von netidee weiterentwickeln darf.