Förderjahr 2016 / Stipendien Call #11 / ProjektID: 1876 / Projekt: Building Energy Management Optimization
Nachdem wir nun wissen, in welches Umfeld das System eingebettet ist und wie die Ontologie zur Abbildung der relevanten Information aufgebaut ist, wird heute die Kommunikations-Schnittstelle zur Anbindung externer Systeme vorgestellt.
Zu den Systemen, die Zugriff auf die Ontologie haben sollen bzw. ihre Daten in der Ontologie ablegen, gehören Smart Grid-Agenten, Gebäudeautomationssysteme, Visualisierungs- und Monitoring-Tools oder Wetterdienste. Als Basis für eine einheitliche Kommunikation wird eine Schnittstelle definiert, die mehrere Dienste über das WebSocket-Protokoll anbietet. Jede angebundene Technologie braucht einen sogenannten Connector, der diese Schnittstellenspezifikation implementiert. Dieses Schema ist auch in der Abbildung dargestellt. Die Nachrichten, die zwischen zwei Kommunikationspartnern ausgetauscht werden können, haben eine fixen Aufbau mit einem Nachrichtentyp, optionalen Header-Feldern und einem Nachrichten-Content. In der Spezifikation sind vier Gruppen von Nachrichtentypen beschrieben. Zur ersten Gruppe gehören jene Dienste, die zur Verwaltung eines Connectors verwendet werden, wie das Registrieren und Deregistrieren. Die zweite Gruppe umfasst alle Dienste zum Verwalten von Daten- und Control-Services. Dazu gehören auch das Hinzufügen und Entfernen von Abonnements auf Updates. Mit dem Austausch von Prozessdaten wie z.B. Sensorwerten ist die dritte Gruppe von Diensten betraut. Den Abschluss bilden semantische Dienste zum direkten Abfragen und Ändern der Ontologie-Inhalte.
Die Spezifikation der Kommunikations-Schnittstelle enthält auch eine Sammlung von Beispielen, die die Anwendung verdeutlicht und als Grundlage für die Entwicklung von Connectoren herangezogen werden kann.