CrOSSD2 löst das Problem der mangelhaften Informationsbasis für Entscheidungen: die Gesundheit von OSS-Projekten hängt stark von der Qualität der Kommunikation und Zusammenarbeit der Entwickler:innen ab. Eine rein quantitative Analyse (wie in CrOSSD bislang umgesetzt), z.B. durch Anzahl der Mitarbeitenden oder Commits, reicht nicht aus, um detaillierte Einblicke zu gewinnen. Das soll in CrOSSD2 durch neue Metriken (NLP-basierte Inhaltsanalysen) und durch Community-Arbeit gelöst werden.
In CrOSSD 1 (siehe crossd.tech bzw. health.crossd.tech) haben wir eine Datenbank aufgebaut, die wichtige/kritische Open-Source-Software- (OSS)-Projekte identifizieren und ihren aktuellen „Gesundheits“-Status bewerten kann. Wir möchten diese Arbeit weiterführen systematisch OSS- Communitys ansprechen.
Im Unterschied zu CrOSSD richtet sich CrOSSD2 vorrangig an Stakeholder wie OSS- Projektleiter:innen und -Entwickler:innen. Diese nutzen die Ergebnisse, um fundierte Technologieentscheidungen zur Nutzung von OSS-Software zu treffen. Zudem intensiviert CrOSSD2 die Community-Arbeit: qualitative Bewertungen durch Interviews und Workshops sollen detailliertere Einblicke ermöglichen.