Die Europäische digitale Kluft durch Raum und Zeit“ ist der Teilaspekt meiner geplanten Dissertation, auf den sich das Stipendium beziehen würde. Die Hauptvariable ist die Anzahl der Internet Benützer (mindestens wöchentlich). Obwohl Distanzen selber im Internet keine Bedeutung mehr haben, ist der Zugriff auf das Internet ein stark geographisch geprägtes Phänomen. Der erste Teil der Arbeit generiert 3D und Clusterlandkarten zur Visualisierung der regelmäßigen Internet Nutzer von Zentral-Griechenland (22%) bis Groningen (90%). Die Geschwindigkeit, mit der sich die Kluft zu Süd- und Ost-Europa womöglich über die letzten fünf Jahre veringert hat, wird analysiert. Vergleiche mit österreichischen Daten werden besonders hervorgehoben. Der zweite Teil der Arbeit benützt Methoden der räumlichen Ökonometrie um mögliche Gründe für diese Muster zu ermitteln. Variablen u.a. der bestehenden Infrastruktur, pro-Kopf Einkommen, Altersstruktur, und Urbanisierung werden untersucht.