Förderjahr 2016 / Projekt Call #11 / ProjektID: 1769 / Projekt: mesaSolar
Die Ursprünge des mesaSolar gehen bereits in das Jahr 2015 zurück, in dem viele Flüchtlinge nach Österreich gekommen sind. Einigen unserer „Ingenieure“, die damals an den Bahnhöfen beim Verteilen von Verpflegung und Kleidung halfen, fiel auf, dass den Geflüchteten oft etwas fehlte:
Der einfache, schnelle und kostengünstige Zugang zu Informationen und die Möglichkeit mit ihren Verwandten und Freunden zu kommunizieren.
Wir erkannten, dass sich all dies durch einen Internetzugang und die Möglichkeit die eigenen Handys mit Strom zu versorgen schnell ändern lassen würde. Aus ursprünglich einem, mit dem Handy erstellten, Hotspot und ein paar Verteilerkabeln, wurden bald die sogenannten PowerCubes. Bei diesen handelt es sich um mobile Ladestationen mit jeweils einem Router, der Dank Sponsoring kostenloses Internet in Bahnhöfe, Transitlager und Flüchtlingsheime brachte. Einige der PowerCubes wurden permanent an Hilfsorganisationen wie das Rote Kreuz übergeben und zusätzlich von einem Elektriker überprüft.
Die PowerCubes waren jedoch immer noch vom lokalen Stromnetz abhängig. Zusätzlich wollten wir einen gemütlichen Treffpunkt und Ort für Austausch und Kommunikation schaffen. Aus diesem Antrieb heraus entstand schließlich der mesaSolar, ein Picknicktisch mit den Funktionen der PowerCubes, der seinen gesamten Energiebedarf aus Sonnenenergie deckt. Nach dem Motto „von Flüchtlingen für Flüchtlinge“ wurde der Bau des mesaSolar gemeinsam mit Geflüchteten umgesetzt.