Rund ein Viertel der Österreicher nutzte zum Zeitpunkt des Projekts das Internet nicht. Bereits zuvor hatte die Theorie des Digital Divide die These einer digitalen Spaltung der Gesellschaft aufgeworfen: Für Personen, die offline sind, können sich demzufolge gesellschaftliche Nachteile ergeben. Dabei ist es unerheblich, ob es sich um eine freiwillige oder um eine erzwungene Abstinenz durch fehlende Ressourcen oder Kompetenzen handelt. Ziel des Projekts Offliner war es, eine damals fehlende empirische Datenbasis zu Aspekten der Nichtnutzung des Internet in Österreich zu schaffen und darauf aufbauend Handlungsempfehlungen zu entwickeln, wie man den Web-Zugang hierzulande noch offener gestalten kann.
Offlinern in Österreich fehlt vor allem das Interesse an einer Internetnutzung oder sie haben sich bewusst gegen das Medium entschieden. Der Großteil der Offliner ist aber in gewisser Weise freiwillig offline und nicht durch klar definierbare Hürden abgeschnitten.