
Förderjahr 2023 / Projekt Call #18 / ProjektID: 6899 / Projekt: ARTverse
Im letzten Teil des ARTverse-Projekts präsentieren wir eine Ausstellungswelt für VRChat. Wir haben einen virtuellen Raum und Interaktionstechniken für eine Ausstellung in der virtuellen Realität entwickelt.
Im letzten Teil des ARTverse-Projekts präsentieren wir eine Ausstellungswelt für VRChat. Wir haben einen virtuellen Raum und Interaktionstechniken für eine Ausstellung in der virtuellen Realität entwickelt. Als Beispiel präsentieren wir die Virtual-Reality-Version der Installation „A Piece of Systems Ecology“ der Künstlerin Martina Froeschl.
Von Santa Barbara in die virtuelle Welt
Die Originalinstallation mit dem Titel „A Piece of Systems Ecology“ der Künstlerin Martina Froeschl ist eine persönliche Erkundung der natürlichen Elemente, denen sie bei einem Spaziergang durch Santa Barbara begegnete, angereichert durch Gespräche mit den Forschern Ben Halpern, Mona Farnisa, Justin Kadi, Marisa Morse, Erica Nielsen, Camila Poulsen Vargas und Melissa Chapman- National Center for Ecological Analysis and Synthesis von der Universität Santa Barbara, USA.
Die Arbeit bestand aus einer animierten 3D-Skulptur, die aus gescannten Elementen der örtlichen Landschaft erstellt wurde. Die Besucher konnten mit Hilfe von QR-Codes, die auf Steinen aus der Umgebung aufgedruckt waren, interagieren und damit verbundene Geschichten entdecken. Zusätzlich spiegelt die Klanglandschaft Fragmente der Themen der Interviews wider. Für das Projekt ARTverse erstellten wir eine Virtual-Reality-Version der Ausstellung.
“A Piece of Systems Ecology” in VR
Für die Virtual-Reality-Version der Ausstellung entwarfen und modellierten wir einen Raum, in dem die Steine der Originalausstellung auf der Grundlage der visuellen Dokumentation der Originalausstellung rekonstruiert wurden, um die Felsen von Santa Barbara in die virtuelle Welt zu bringen.
In der ursprünglichen Ausstellung wurden QR-Codes verwendet, um den Besuchern Videos in erweiterter Realität zu zeigen. In dieser Version haben wir interaktive Felsen entwickelt, die Videos mit einem Knopfdruck öffnen. An einer Wand des Raums wird ein großes Video mit Audio in einer Schleife abgespielt. Auf diese Weise stellte das ARTverse-Projekt auch eine Verbindung zwischen den Technologien der erweiterten und der virtuellen Realität her.
Wie man “A Piece of Systems Ecology” besucht
Sie können „A Piece of Systems Ecology“ in der VRChat-Welt besuchen, die über diesen Link zugänglich ist:
VR CHAT World: A Piece of Systems Ecology
Sie können über die VRChat-Desktop-Anwendung darauf zugreifen. Wenn Sie ein VR-Headset wie Quest, Pico, Vive oder ein ähnliches haben, können Sie das Erlebnis einer Kunstausstellung in der virtuellen Realität voll und ganz genießen.
Wie man die Ausstellungswelt von ARTverse wiederverwendet
Das VRChat-Weltprojekt in Unity ist in unserem Git-Repository verfügbar. Es kann heruntergeladen und wiederverwendet werden, verschiedene Videos können durch Hinzufügen verschiedener Links zu Youtube-Videos angesehen werden. Andere Objekte können der Szene hinzugefügt werden, ebenso wie andere Arten von Interaktionen.
Wir empfehlen Ihnen auch einen Blick auf das ARTverse Basis Projekt Git Repository zu werfen, um andere Arten von interaktiven Tools zu sehen, die für Künstler und Kunstausstellungen in VR entwickelt wurden.
Virtuelle Realität als Weg zur Dokumentation und Erweiterung des Publikums für digitale Kunst
Virtual Reality (VR) bietet eine leistungsstarke und immersive Plattform, um digitale Kunst zu dokumentieren und einem breiteren Publikum zugänglich zu machen. Künstler können vergangene Kunstinstallationen in immersiven Umgebungen reproduzieren, um ihre Arbeit zu dokumentieren und den Zugang zu ihrer Kunst zu verlängern.
Im Gegensatz zu herkömmlichen Ausstellungen können Künstler mit VR vollständig interaktive 3D-Umgebungen schaffen, in denen die Betrachter die Kunstwerke unabhängig vom physischen Standort erkunden können. Dies eröffnet neue Möglichkeiten für die Erzählung von Geschichten, die räumliche Komposition und das Engagement. Indem sie die Grenzen des physischen Standorts überwindet, macht VR die digitale Kunst auch leichter zugänglich und ermöglicht es dem globalen Publikum, von jedem Ort der Erde aus an Ausstellungen teilzunehmen.