Durch die zur Selbstverständlichkeit gewordenen Möglichkeiten der Vernetzung und Kommunikation über das Internet haben sich Gaming-Communities in den vergangenen Jahrzehnten intensiviert und diversifiziert; eine rasante Entwicklung, die vom nicht spielenden Teil der Gesellschaft meist nur punktuell und oberflächlich wahrgenommen wurde. Wo jetzt Spielende und Nicht-Spielende aufeinandertreffen, begegnen sich oft auch völlig unterschiedliche Wahrnehmungen und Normverständnisse.
Von der qualitativ empirischen Erhebung dieser Unterschiede ausgehend, will die Arbeit die Bedeutung des digitalen Spielens als kulturelle Praxis analysieren. Ein tieferes Verständnis für die Wechselwirkungen, in denen digitale Spielkultur zu größeren sozialen Zusammenhängen steht, soll zum einen dabei helfen, Erkenntnisse aus den Game-Studies besser in den gesellschaftspolitischen Kontext einzuordnen. Zum anderen erhoffe ich mir von der Arbeit einen wertvollen Beitrag zur medienpädagogischen Praxis.
Endbericht des noch nicht abgeschlossenen Dissertationsprojektes
Zusammenfassung des Endberichts