Monitor vom Kampagnen Shooting
#parentsonpornhub
eine Kampagne zum Thema Online-Pornografie (04.05.2018)
Förderjahr 2017 / Project Call #12 / ProjektID: 2256 / Projekt: SeXtalks 2.0

Endlich ist es so weit und wir können über die spannende Kampagne der Agentur Young&Rubicam sprechen, bei der wir als SeXtalks 2.0 Team von Beginn an mit unserem ExpertInnenwissen mit dabei sein konnten.

Elke am Drehort
Elke am Drehort

Die Agentur nimmt sich dem wichtigen Thema der Online-Pornografie an und das in einer wirklich humorvollen Art und Weise. Es wurden drei Videos kreiert, in denen Eltern gerade vermeintlich selbst einen Pornofilm gedreht und in Pornhub hochgeladen haben, um zu verhindern, dass sich ihre Kinder über Pornos über Sexualität informieren. Diese Videos werden auf Pornoseiten und auch im Netz geteilt, um dieses Thema in die Gesellschaft zu bringen. Jede und Jeder, der/die die Videos teilt, hilft hier mit. Also bitte gerne teilen 

Die Videos wurden vom Regisseur von „Ostrovsky sucht das Glück“ umgesetzt.

Warum dieses Thema? Wir wissen, dass Kinder oft zum ersten Mal in der Volksschule mit Porno Clips in Kontakt kommen. Kinder und Jugendliche schauen aber nicht einfach Pornos, weil sie unbedingt Pornos sehen wollen, sondern sehr oft, weil sie Informationen zu Sexualität suchen, die sie sonst nirgendwo finden. Hier gibt es einen wichtigen Auftrag an uns alle, egal ob als Eltern, Personen, die mit Kindern und Jugendlichen arbeiten, ob als Tanten, Kousins oder was auch immer.  Jugendliche geraten durch Online Porno Clips zusehends unter Druck, all das Gesehene auch irgendwann machen zu müssen, vor allem dann, wenn sie nie gelernt haben, auf ihre eigenen Bedürfnisse zu achten. Auch wissenschaftliche Studien zeigen, negative Einflüsse aus dem Online Pornografie Konsum, vor allem dann, wenn Jugendliche wenig Wissen zu Medien und Sexualität haben. Studien dazu haben wir auch auf unserer Webseite zusammengetragen. 

https://s-talks.at/projekt/

Die Videos sind ein lustiger Zugang. Sie sollen verunsichern, ob es diese Bewegung wirklich gibt, ob so etwas sinnvoll wäre, was besser wäre, etc. Und sie sollen zu Präventionsbeiträgen und Infobeiträgen führen, die Jugendliche darüber informieren, warum Pornos keine Tutorials sind. 

Wer jetzt gespannt auf die Videos und die Kampagne ist, findet alle Infos hier:

https://www.parentsonpornhub.org

Und wer wissen möchte, warum ein Porno kein Tutorial ist, bitte hier lang.

https://s-talks.at/tipps-facts/porno/porno-ein-aufklaerungsvideo/

Tags:

SeXtalks Pornographie #parentsonpornhub

Alex Pummer

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Psychologe und Lerntherapeut; Projektkoordinator der österreichischen Helpline für Safer Internet im europaweiten INSAFE Netzwerk im Bereich Risiken der digitalen Medien; Zertifizierter Saferinternet.at-Trainer
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