Nach dem Start des Projekts wurde viel Zeit in die Initiierung von Projektarbeiten an Schulen und die Einbindung des Zivilschutz investiert. Themen für Projektarbeiten am TGM Wien und der HTL Wiener Neustadt wurden erstellt und auf die Bedürfnisse an den Schulen abgestimmt und Schüler*innen für die Arbeiten von den kooperierenden Lehrern an den Schulen gesucht. Für den Zivilschutzverband wurde eine Schnittstelle zu den Online-Daten des MSS Netzwerks erarbeitet und implementiert, damit diese in das Überwachungssystem von Warnzentralen eingebunden werden kann.

Am TGM Wien wurde in Kooperation mir Walter Rafeiner-Magor eine Projektarbeit zum Thema Erweiterung der kartografischen MSS Netzwerk Visualisierung erstellt. Eine Gruppe von 5 Schülern konnte für dieses Thema gewonnen werden und wird sich nun im Sommersemester mit der Umsetzung beschäftigen. Hauptpunkte des Projekts ist die Umstellung der kartografischen Darstellung des MSS Netzwerks auf interaktive, öffentlich verfügbare Kartenmaterialien (OpenStreetmap, basemap.at) und eine Darstellung der Metadaten wie Stationsinformationen und Ereignisdaten auf der Karte.

Die Zusammenarbeit mit der Schülergruppe ist sehr spannend und ich bin von der hohen Motivation und Eigeninitiative der Gruppe begeistert. Trotz der Einstellung des normalen Schulbetriebs und den damit Verbundenen Umstellungen im alltäglichen Leben wird am Projekt weiterentwickelt und die Kommunikation aufrecht erhalten. Das wird sicher auch durch die bereits bestehende hauptsächlich digitale Kommunikation erleichtert. Werkzeuge und Plattformen wie Github und matrix.org sind in diesem Fall für den laufenden Betrieb essentielle Werkzeuge.

Für die HTL Wiener Neustadt wurde eine Projektkonzept erstellt, dass die Implementierung eines auf dem Matrix Protokolls basierenden Kommunikationssystems für die Macroseismic Sensoren, um State-of-Health Informationen zu senden und Konfigurationsbefehle zu erhalten. An der Einbindung dieses Themas in den Lehrbetrieb der HTL wird zur Zeit gearbeitet.