Markus Meschik leitet eine Beratungsstelle zu digitalen Medien und forscht zum Thema digitale Spiele. In beiden Feldern begegnen ihm regelmäßig junge Menschen, die viel Geld in digitale Spiele investiert haben, weshalb der Anlass besteht, mit Kollegin Prof. Natalia Wächter das Thema zu bearbeiten.
Unsere Zielgruppe sind sowohl politische Entscheidungsträger*innen als auch Erziehende und Fachkräfte. Die Ergebnisse geben erste Einblicke in das Ausmaß der Geldmengen, die Heranwachsende in digitale Spiele investieren, die als Grundlage für eine mögliche politische Regulierung bestimmter Finanzierungsmodelle dienen können und geben wichtige Handlungsgrundlagen für die erzieherische Praxis.
Kostenfrei spielbare Spiele erfreuen sich bei vielen jungen Spielenden großer Beliebtheit und die zugrunde liegenden Finanzierungsmodelle führen zu oft sehr hohen Geldausgaben bei diesen. Während politische Entscheidungsträger*innen bereits über eine Regulierung nachdenken, besteht neben anekdotischer Evidenz kein Wissen über das tatsächliche Problemausmaß in Österreich und die Möglichkeiten, sich als Erziehende über das Thema zu informieren sind sehr begrenzt.
Neben quantitativen Zahlen, welche Heranwachsenden in Österreich wie viel Geld in welche Spiele investieren, werden auch die Motive hinter diesen Käufen erhoben. Auf Basis dieser Daten wird zum einen ein kompakter Forschungsbericht erstellt, zum anderen werden Informationen und weiterführende Beratungsangebote über eine Website und Kooperationen mit Trägern aus der Praxis disseminiert.
Fragebogen; SPSS-Datensatz ist online zu finden
Website mit kompakter Zusammenfassung der Ergebnisse, Forschungsbericht und Links zu Anlaufstellen in den Bundesländern für Betroffene
Der bereinigte SPSS-Datensatz der Erhebung für Sekundäranalysen zu wissenschaftlichen Zwecken.