Die Zielgruppe der Bürgerchain sind ja Parteien und Vereine, die es ihren Mitgliedern leichter machen wollen, mitzuwählen und mitzustimmen. Kürzlich hatte ich also ein erstes Gespräch mit einem Parteifunktionär, einem Landesgeschäftsführer. Ziel des Gesprächs war es, einen Zeitplan und Ziele zu definieren, damit die Bürgerchain auch möglichst bald eingesetzt werden kann. Der grobe Zeitplan war leider etwas ernüchternd: Bis die Statuten der Partei entsprechend geändert sind und erste e-Votings mit der Bürgerchain durchgeführt werden können, werden wohl nicht nur ein paar Wochen oder Monate vergehen. Wenn irgendwann 2019 von Seiten der Partei alles für e-Votings vorbereitet wäre, wäre das wohl schon ein Erfolg. Ich war ja nicht so blauäugig zu glauben, dass die Bürgerchain gleich morgen überall eingesetzt wird, aber dass es gar so lange dauert, überrascht mich doch. Abgesehen davon war das Feedback aber durchaus erfreulich: Das Interesse an der Bürgerchain ist gegeben, insbesondere bei der Listenerstellung ist geplant, (auch) auf e-Votings zu setzen und da ist ein Einsatz der Bürgerchain durchaus denkbar. Wir bleiben also auf jeden Fall am Ball.

Parallel laufen Versuche, bei anderen Parteien und bei diversen Vereinen anzudocken - hoffentlich gibt es da mehr Erfolg!

Ansonsten gibt es einen aktuellen Blog-Beitrag bei der Ars Electronica über unser Projekt, das freut uns natürlich sehr: https://www.aec.at/aeblog/de/2018/02/12/netidee-2017/