Förderjahr 2018 / Project Call #13 / ProjektID: 3511 / Projekt: CADMeshConverter
Um einen anderen Blickwinkel auf die aktuelle Softwareentwicklung zu bekommen, wurde im Juni die Validierung durch externes Personal durchgeführt.
Für die Validierung hatten wir einen zweistufigen Prozess vorgesehen, welcher eine interne sowie eine externe Validierung vorgesehen hat. Die interne Validierung wurde im letzten Blogpost erläutert.
Bei der externen Validierung bekamen wir Unterstützung durch Michael Rauter von unserer Muttergesellschaft der Fachhochschule Wiener Neustadt. Neben diversen Ablauf- und User Experience Tests des Konvertierungs-Workflows, wurden auch von seiner Seite unterschiedliche Modelle für die Reduktionsalgorithmen herangezogen. Auch von Michael gab es ähnliche Erkenntnisse und Ergebnisse zu dem System.
Verbesserung der Reduktion
Es hat sich auch gezeigt, dass bei Verwendung des Quadric Edge Collapse Decimation Algorithmus ein iterativer Ansatz stabilere und qualitativ hochwertigere Ergebnisse liefert. Aufgrund der Limitierung des Systems – das jeder Filter nur einmal pro Script verwendet werden kann, konnte dieser iterative Ansatz nicht über unsere Software verwendet werden.
Da die Qualität der konvertierten 3D Modelle aber einen entscheidenden Faktor für den Erfolg unseres Projektes ist, wurde durch Michael eine Erweiterung für Meshlab – im Speziellen ein eigener iterativer Filter auf Basis des Quadric Edge Collapse Decimation Algorithmus – entwickelt.
Dadurch können wir die iterative Reduktion über unser System anbinden und verwenden, da dieser neue Filter leicht als Plugin für vorhandene Meshlab Installation integriert werden kann. Zusätzlich dazu werden wir im Laufe des Projektes den angepassten Quellcode von Meshlab auf den Github Account stellen.
Ergebnisse
Die erneuten Tests der iterativen Reduktion waren für uns sehr erfreulich. Als Beispiel konnten wir von einem CAD Modell folgende Konvertierungsergebnisse erzielen:
Bei einigen unserer Test Modelle konnten wir eine Reduktion der Face & Vertex Anzahl um mehr als 90 %, bei der Dateigröße um die 80 % erreichen.
Ausblick
Ab Juli wird es dann eine weitere Entwicklungsphase geben, welche Verbesserungen im Webfrontend sowie diverse Stabilitätsthemen inkludieren wird.