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Jänner 2017: Tipps an Eltern beim Kauf von Internet of Toys
Worauf beim Kauf von vernetztem Spielzeug geachtet werden sollte (22.05.2017)
Förderjahr 2016 / Projekt Call #11 / ProjektID: 1727 / Projekt: Internet of Toys

Die explorative Erhebung im Handel zeigt auf, dass in Österreich bereits Spielzeug mit Sensoren, Bluetooth oder WLAN, verkauft wird. Das Angebot reicht von Puppen, Plüschtieren, hin zu ferngesteuerten Fahrzeugen mit Kamera oder Spielfiguren für Online-Spiele. Saferinternet.at hat deshalb auf Basis des netidee Projekts vor Weihnachten einige Tipps zusammengestellt. Sie haben an Aktualität nicht verloren und richten sich vor allem an Eltern.

Im Idealfall sollten sich Eltern schon vorab zu den Systemanforderungen, zu Datenschutz und den genauen Internetfunktionen des Spielzeugs informieren. Dabei beachtet werden können auch mögliche Ablaufdaten bei Apps und die Frage nach Sicherheitsupdates. Die mit Spielzeug verbundenen Apps können meist ohne Kauf des Spielzeugs schon heruntergeladen werden. Es kann interessant sein, diese vor Kauf zu begutachten. Welche Zugriffe werden verlangt? Wie gut läuft die App? 

Aufgrund von Sicherheitsmängeln raten Konsumentenschutz-Organisationen explizit von einigen Produkten ab. Das betrifft zum einen Spielzeuge, die mit Spracherkennung arbeiten und Daten zu Marketingzwecken an Drittparteien weitergeben oder leicht zu hacken sind. Vor dem Kauf entsprechende Produkttests zu suchen, ist wichtig. 

Manche Spielzeuge, wie interaktive Plüschtiere und Puppen, können personalisiert werden. Es ist wichtig darauf zu achten, welche Daten angegeben werden. Angaben zum Alter, Wohnort, oder auch dem Gesundheitszustand eines Kindes, sollten vermieden werden.

Es gibt bei vernetztem Spielzeug auch pädagogische Empfehlungen. Dazu zählen wie bei anderen digitalen Medien, dass die Vereinbarung von Spielregeln zwischen Kind und Eltern wichtig sein kann. Ob ein per App ferngesteuertes Kamera-Auto im Kinderzimmer, im Wohnzimmer oder an der freien Luft verwendet wird, kann einen wichtigen Unterschied in Bezug auf Konsequenzen machen. Spielzeug mit Internet verlangt viele Kompetenzen - vor dem Kauf, bei der Inbetriebnahme aber auch im Laufe der Nutzung. Saferinternet.at rät Eltern deshalb das Kind nicht mit solchem Spielzeug allein zu lassen. Letztlich gilt, dass interaktives Spielzeug kein Ersatz für persönliche Gespräche und elterliche Nähe sei kann.

 

Louise Beltzung

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Credit: Jacqueline Godany
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