Förderjahr 2016 / Projekt Call #11 / ProjektID: 1727 / Projekt: Internet of Toys
Die Saferinternet.at Initiative bildet TrainerInnen weiter, die österreichweit Workshops und Beratung zu digitaler Sicherheit an Schulen oder in Vereinen organisieren. Ziel ist es dabei Kindern, Jugendlichen, Eltern und LehrerInnen das nötige Rüstzeug für ein sicheres und kompetentes Verhalten im Internet mitzugeben.
Im Zuge des Vernetzungs- und Austauschtreffen mit TrainerInnen von Saferinternet.at, organisiert mit der Bundesstelle für die Positivprädikatisierung von Computer- und Konsolenspielen vom BMFJ, wurden am 07. März 2017 erste Ergebnisse des Internet of Toys Projekt präsentiert. Anwesend waren TrainerInnen von Saferinternet.at. Es ging zum einen um eine Kategorisierung und Definition des Phänomens, geleitet durch die Fragen: welches vernetzte und smarte Spielzeug wird in Österreich verkauft und welche neuen Herausforderungen werden durch dieses aufgeworfen? Das betraf bei datenaufzeichnendem Spielzeug Fragen des Datenschutzes, allerdings ging es vor allem um ethische und pädagogische Fragestellungen, die durch von Eltern personalisiertes Spielzeug aufgeworfen werden.
Im Anschluss daran stellte Karina Kaiser-Fallent vom BMFJ/BUPP das Spiel Mein Teddy und ich (PEGI ab 0) – von Nintendo 3 DS vor. Ziel des Spiels ist eine Freundschaft mit dieser digitalen Bärenfigur aufzubauen. Das Spiel läuft über das Erfragen von Informationen über das Kind – rund 700 Fragen sind dazu möglich.
Ähnlich manchen Internet of Toys Anwendungen stellen sich daraus einige Fragen: Welche Art der Beziehung entsteht zwischen einem Kind und einer digitalen Figur in diesem Fall? Inwiefern und ab welchem Alter kann ein Kind verstehen, dass es sich um eine andere Form der Relation handelt als einer Freundschaft mit einer/m Gleichaltrigen? Welche Verhaltensweisen werden durch eine solche Storyline ("Erzähle mir etwas Persönliches und ich werde dein Freund!") habitualisiert?