Das Ziel rückt näher
Der Fahrplan für meine Dissertation hat sich geändert (19.10.2018)
Förderjahr 2017 / Stipendien Call #12 / ProjektID: 2419 / Projekt: Quality and consumption of user-generated content for academic learning purposes

Am Montag hatte ich eine Besprechung mit meinem Betreuer, bei der sich herauskristallisiert hat, dass sich der weitere Fahrplan für meine Dissertation geändert hat bzw. ändern wird.

Das geplante Vorhaben

Ursprünglich wollte ich die Ergebnisse meiner qualitativen Interview-Phase in einer weiteren, quantitativen Phase testen. Das bedeutet, dass ich die Erkenntnisse anhand einer großen Online-Befragung (Fragebogen) und mit statistischen Methoden überprüfen wollte. Ziel war es, aus einer Reihe bestehender Modelle das eine Modell zu identifizieren, das die treibenden Faktoren zur Verwendung nutzergenierter Inhalte am besten darstellt und zu sehen, ob es noch neue Aspekte gibt, die für den Forschungskontext mit einfließen sollten.

Neuer Fahrplan

Nun ist es so, dass ich Aspekte aus verschiedenen Modellen in meinen Daten gefunden habe und es daher schwierig wird, ein bestimmtes Modell festzulegen. Verschiedene Modelle zu sehr zu vermischen, ist aber auch nicht passend oder gut. Deshalb wird es jetzt voraussichtlich so aussehen, dass ich anstatt mit einem Modell mit Thesen arbeiten werde. Dabei werde ich die in meinen Daten gefundenen Beziehungen der verschiedenen Aspekte zueinander ausformulieren und werde diese Beziehungen anhand der bestehenden Modelle diskutieren. In diesem Zusammenhang möchte ich ein weiteres, größeres Paper für meine Dissertation verfassen und bei einem Journal einreichen.

Ich habe mich mit der qualitativen Phase intensiver beschäftigt als zuerst geplant. Darauf aufbauend habe ich bisher zwei Konferenzbeiträge erfolgreich bei der WorldCIST’18 und der 32nd IBIMA untergebracht. Ein weiteres Paper aus einer themenverwandten Studie ist derzeit in Begutachtung. Wenn ich jetzt noch ein Hauptpaper schreibe, habe ich laut meinem Professor genug „geleistet“, um mein Doktoratsstudium zu einem guten Ende zu bringen. Somit wird das oben erwähnte Paper über die Beziehungen der verschiedenen Aspekte zueinander in puncto Veröffentlichungen aller Voraussicht nach den Abschluss meines Dissertationsprojekts bilden.

Daneben stehen natürlich auch noch ein Framework-Paper, das darstellt, worum es geht und alle Beiträge zusammenführt, die Fachprüfung und die Defensio auf dem Programm. Trotzdem: Das Licht am Ende des Tunnels rückt in greifbare Nähe.

 

 

 

Corinna Raith

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Corinna Raith ist Doktorandin der Wirtschaftsinformatik am Institute for Information Management and Control der WU Wien. In ihrer Dissertation befasst sie sich mit der Verwendung von User-generated Content für universitäre Lernzwecke. Daneben ist sie als Frauen in die Technik-Botschafterin für den Verein Sprungbrett tätig.
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