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Februar: Google Code-in: Erste Eindrücke für das Remote Mentoring
Mentor Organisation für Jugendliche in Open Source Projekten (30.01.2018)
Förderjahr 2017 / Project Call #12 / ProjektID: 2335 / Projekt: RemoteMentor

Zum ersten Mal wurde Catrobat als Mentor Organisation für das Google Programm "Code-in" ausgewählt und ermöglichte so hunderten Jugendlichen den Einstieg in Open Source. Bei verschiedenen Programmier, Design und Recherche Aufgaben wurden die jungen Teilnehmer so an das Thema Open Source herangeführt und motiviert sich in solchen Organisationen zu engagieren.

Organisationen wie zum Beispiel Wikimedia, Drupal oder xWiki betreuten online Jugendliche zwischen 13 und 17 Jahren die verschiedenste Aufgaben während der 7-Wöchigen Programmzeit zu Lösen hatten. Ziel der Initiative ist es, Jugendliche auch ohne Vorwissen für das Thema Open Source begeistern zu können und langsam in die Organisationen einzuführen. Die Aufgaben für die Teilnehmer sind in leicht verständlicher Art formuliert und sollen innerhalb weniger Tage lösbar sein. Unabhängig von Wissensstand und je nach persönlichen Interessen konnten die Teenager so aus einem Pool von Aufgaben, der sich in verschiedene Themenbereiche (Coding, Documentation/Training, Outreach/Research/, Quality Assurance, User Interface) aufgliedert, wählen. Als Ansporn erhalten die Teilnehmer nun nach Ende des Programms ein T-Shirt sowie Zertifikat von Google und von den Organisationen ausgewählte "Gewinner" erhalten zusätzlich eine Reise zum Google Hauptquartier in Kalifornien.

Bei Catrobat konnten durch das Programm bereits erste Erfahrungen für das "Remote Mentoring" gesammelt werden. Die Teilnehmer, die aus der ganzen Welt kamen, traten mit verschiedenen Fragestellungen und Problemen an die Community heran. Unterschiedliche Zeitzonen, Sprachen und Vorwissen machten so oft die individuelle Hilfestellungen notwendig und zeigten die Wichtigkeit von schnellen Antwortzeiten auf, um die Jugendlichen motiviert zu halten. Über 30 Mentoren von Catrobat betreuten die Studenten indem sie die gelösten Aufgaben bewerteten, Feedback gaben und für Hilfeanfragen bereit standen. Während für allgemeine Anfragen verschiedene Foren genutzt wurden, mussten vor allem individuelle Probleme noch über verschiedene Kanäle in direkter Kommunikation besprochen werden.

Die Erkenntnisse die aus der Initiative gezogen wurden, werden so auch 1:1 in das Remote Mentoring einfließen. Die Guidelines und Trainings für die angehenden Mentoren, werden unter anderem auf die Einblicke in dieses Programm aufgebaut. Zusätzlich konnten bereits verschiedene Kommunikationskanäle auf ihre Nützlichkeit getestet werden, was eine fundierte Grundlage für die Implementierung des Netidee-Projekts bietet.

Matthias Müller

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